Wohngruppe Markelstraße

Adresse

Markelstraße 52, 12163 Berlin

 

Kontakt

Bereichsleitung

Herr Stefan Kurzke-Maasmeier

Tel.: 030 - 790 980 - 25
Email: kurzke-maasmeier.stefan@ejf.de

 

Betreuungsform

Die Wohngruppe Markelstraße mit betreuungsfreien Zeiten ist ein stationäres Jugendhilfe­angebot nach §§ 27, 34, 41 SGB VIII. Wir bieten vier Plätze für Jugendliche und junge Volljähri­ge, die von zwei Pädagoginnen betreut werden. Die Wohngruppe liegt in Steglitz, in einer vom Träger angemieteten großzügigen Altbauwohnung. Die Anbindung in ein gewachsenes soziales Umfeld ermöglicht den Jugendlichen den realen Umgang mit Situationen des täglichen Lebens. In einer in der Nähe gelegenen Zweizimmerwohnung werden zwei junge Erwachsene im Rahmen des Betreuten Einzelwohnens durch das pädagogische Team der WG Markelstraße betreut.

Zielgruppe

  • Jugendliche ab 15 Jahre, die keine 24-Stunden-Betreuung mehr benötigen

  • die auf Grund von ungelösten Konflikten in ihrer Herkunftsfamilie nicht mehr leben können

  • die sich in einer stationären Jugendhilfemaßnahme befinden und mehr Selbstverantwortung übernehmen möchten

  • für die in ihrem Verselbstständigungsprozess noch ein versorgendes Setting und ein Leben in Gemeinschaft mit Gleichaltrigen notwendig ist

  • die sich freiwillig für diese Form der Betreuung entscheiden und die Bereitschaft mitbringen, aktiv an Zielen für ihre Weiterentwicklung zu arbeiten


Pädagogische Zielsetzungen

  • Übernahme von Selbstverantwortung
  • Umgang mit den zur Verfügung stehenden Geldern
  • Erreichen eines für den Jugendlichen realistischen Schulabschlusses, Ausbildungsbeginn
  • Klärung und Pflege von familiären Beziehungen und anderen sozialen Kontakten
  • Umgang mit Ämtern und Institutionen
  • Gesundheit und Gesundheitsvorsorge
  • Lebenspraxis: Hauswirtschaft, Kochen, Hygiene und Sauberkeit
  • Sexualität und Partnerschaft
  • Soziale Kompetenz, Auseinandersetzung in der Gruppe

  • Identitätsentwicklung

  • Klärung familiärer Beziehungen

  • Achtung eigener Grenzen und Grenzen anderer

  • Vorbereitung auf eigenständiges Wohnen


Methoden

  • Teilweise Übernahme der Alltagsversorgung durch die ErzieherInnen, um eine Konzentration auf Schule bzw. Ausbildung zu ermöglichen

  • Leben in einer Kleingruppe in persönlicher Atmosphäre

  • hohe Betreuungsverbindlichkeit

  • individuelle Förderung, die sich an den Stärken und Zielen der Jugendlichen orientiert

  • Erkennen und Nutzen von persönlichen und sozialräumlichen Ressourcen

  • Partizipation der jungen Menschen am Hilfeprozess

  • Strukturierung des Alltags

  • ein festes Regelwerk mit klaren Grenzen

  • Kontakt und Vernetzung mit Beratungsstellen, Behörden, Schulen, Ausbildungsstätten und anderen Institutionen, bei Bedarf Entwicklung eines Hilfenetzes

  • Eltern und Familienarbeit

 

Konzeptionelle Schwerpunkte

In unserer Wohngruppe bieten wir eine familiäre Atmosphäre und Versorgung durch eine weibliche und eine männliche Erziehungskraft. Durch klare Zielvereinbarungen mit den Jugendlichen bei Einzug in die Gruppe entsteht ein hohes Maß an Verbindlichkeit auf beiden Seiten, das durch die Gruppenregeln untermauert wird. Unsere flexible Betreuung orientiert sich am individuellen Bedarf der Jugendlichen und Gruppe, wobei wir schwerpunktmäßig eine Betreuung von Montag bis Freitag in den Nachmittags- und Abendstunden gewährleisten. Bei Bedarf oder in Krisen sind die MitarbeiterInnen auch außerhalb dieser Zeiten erreichbar.

Das Zusammenleben in einer Kleingruppe dient als Lernfeld für soziales Miteinander und Konflikttraining und schützt vor sozialer Vereinsamung und Isolation. Wir unterstützen die Jugendlichen bei Ämtergängen, in der Umsetzung einer angemessenen Alltagsstruktur und bei der Klärung der Zukunftsperspektiven. Die Jugendlichen werden bei erforderlichen Therapien außerhalb der Einrichtung begleitet. Eine enge Kooperation mit Schule oder Ausbildungsstätte wird gewährleistet. Neben regelmäßigen Gruppenabenden beraten wir die Jugendlichen in Fragen der Sexualität und Partnerschaft. Eine Zusammenarbeit mit der Herkunftsfamilie wird angestrebt, um den Kontakt des Jugendlichen zu seiner Familie zu stabilisieren und eine tragfähige Bindung zu ermöglichen.

Das EJF (Evangelisches Jugend- und Fürsorgewerk) ist ein bundesweit tätiges, christlich geprägtes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Es schafft Hilfe für Menschen aller Altersgruppen und Glaubensrichtungen, die eine besondere persönliche und soziale Zuwendung brauchen.

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