Wohnen und selbstbestimmt leben

Wohnen heißt für uns, Geborgenheit in einer vertrauten Umgebung zu finden. Denn nur dort, wo wir zuhause sind, fühlen wir uns wohl. Persönlicher Wohnraum bietet Rückzugsmöglichkeiten, um Erholung zu finden. Deshalb finden wir es wichtig, dass jeder Mensch aus unterschiedlichen Wohnformen die für ihn passende wählen kann.

Leben in besonderen Wohnformen

Die besonderen Wohnformen des Hollerhauses bieten erwachsenen Menschen mit Behinderung ein Zuhause. In insgesamt zwölf Wohngruppen an drei Standorten (Hollerhaus, Wolfgang-Adler-Haus und Hollerhof) leben jeweils sechs bis acht Menschen miteinander. Ein eigenes Zimmer bietet privaten Rückzugsraum, zugleich sind die großzügigen Gemeinschaftsräume Orte der Begegnung und der geteilten Gemeinschaft.

Die Wohnräume sind barrierefrei und rollstuhlgerecht ausgestattet. Jeweils zwei Zimmer teilen sich ein direkt zugängliches Badezimmer. Pro Wohngemeinschaft steht eine Pflegebadewanne zur Verfügung. Vom Gemeinschaftsbereich mit Küche gibt es einen direkten Zugang ins Freie - entweder über eine Terrasse in den angrenzenden Garten oder auf den großzügig geschnittenen Balkon.

Die Betreuung im Wohnheim erfolgt ganztägig, bis auf die Zeiten, die die Bewohner in der Förderstätte bzw. an einem anderen Arbeitsplatz verbringen. Pro Dienst in einer Wohngruppe stehen zwei bis drei Fachkräfte bzw. qualifizierte Betreuer zur Verfügung.

Neben der gemeinsamen Freizeitgestaltung, die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht, ist das alltägliche Leben in der Wohngruppe konkretes Lernfeld für die individuelle Förderung der Bewohner.

Wohnen im häuslichen Umfeld

Viele Menschen mit einer Behinderung wohnen bei ihren Eltern oder anderen Angehörigen. Sie finden in der Familie Geborgenheit und Zuwendung. Zugleich leben mehr und mehr Menschen mit Handicap auch selbständig in den eigenen vier Wänden oder streben dies an. Das Hollerhaus gibt hierfür vielfältige Hilfe und Unterstützung.

Der Familienunterstützende Dienst (FUD) ist kompetenter Ansprechpartner in allen Fragen der Finanzierung von Unterstützungsleistungen. Hier gibt es sowohl Beratung bei der Erstellung eines individuellen Hilfeplans wie auch bei der Beantragung eines der finanziellen Mittel.

Mit einem ehrenamtlichen Helferkreis bietet der FUD stunden- oder tageweise Einzel- und Gruppenbetreuung, um Angehörige zu entlasten oder die Teilnahme an Veranstaltungen zu begleiten.

Inklusives Wohnen

Mit seinem Projekt „Inklusives Wohnen“ verfolgt das Hollerhaus das Ziel, Menschen mit und ohne Behinderung ein selbstbestimmtes Wohnen zu ermöglichen. Im neu geschaffenen Gebäudekomplex an der Gaimersheimer Straße wurde dazu barrierefreier und rollstuhlgerechter Wohnraum geschaffen. Den unterschiedlichsten Lebensentwürfen und Wohnformen entsprechend kann zwischen Wohneinheiten verschiedenster Größe und Raumaufteilung gewählt werden. Das Projekt Inklusives Wohnen möchte damit Vorbild für ein Bauen der Zukunft sein. Es setzt zudem mit vielfältigen Angeboten (vom Tag der Begegnung bis zu Bildungsangeboten) auf eine Vernetzung mit dem nachbarschaftlichen Umfeld.

Das EJF (Evangelisches Jugend- und Fürsorgewerk) ist ein bundesweit tätiges, christlich geprägtes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Es schafft Hilfe für Menschen aller Altersgruppen und Glaubensrichtungen, die eine besondere persönliche und soziale Zuwendung brauchen.

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Öffentliche Mittel als Hilfen der Gemeinschaft reichen allein nicht aus. Es bedarf der zusätzlichen Unterstützung durch jeden Einzelnen.

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Das EJF ist Unterzeichner der Initiative Transparente Zivilgesellschaft.