Kindertagesstätte "Regenbogen"

Adresse
Kindertagesstätte "Regenbogen"
Keilerstraße 23
13503 Berlin
Tel.: +49 30 43062-32
Fax: +49 30 43062-40
Mail: kita-regenbogen@ejf.de

Plätze
65

Ansprechpartnerinnen
Leitung: Frau Kathrin Fechner
stellv. Leitung: Frau Katja Hartwig

Unsere Öffnungszeiten
Montag bis Donnerstag von 6 – 17 Uhr
Freitag von 6 – 16 Uhr

Unsere Integrationskindertagesstätte „Regenbogen" befindet sich im Diakoniezentrum Heiligensee und ist von einem eigenen Garten mit vielen individuellen Spielmöglichkeiten und einem nahe gelegenen Wald umgeben.

Das Diakoniezentrum ist eine generationsgemischte Wohnanlage mit dörflichem Charakter, diversen sozial-diakonischen Einrichtungen und vielfältigen Spielangeboten wie Spielplätze, Wasserspielplatz, Sportplatz, Turnhalle usw., die wir regelmäßig nutzen.

Das Wohlbefinden eines jeden Kindes steht im Vordergrund unserer Pädagogik.

Spielen ist die Haupttätigkeit von Kindern und beeinflusst maßgeblich ihre Entwicklung.

Durch eine offene Haltung, Zugewandtheit, Dialog und Partizipation schaffen wir eine Umgebung, die geprägt ist von Wertschätzung und Offenheit.

 

Anmeldung

Eltern können kurzfristig unsere Einrichtung besichtigen und sich über unsere pädagogische Konzeption informieren. Eine Aufnahme in unsere Vormerkliste kann in einem persönlichen Gespräch oder über eine Anmeldung per E-Mail erfolgen.

Innerhalb unserer Öffnungszeit und der bewilligten Betreuungsstunden bestimmen die Eltern die individuelle Betreuungszeit ihres Kindes.

Gesundheit/Ernährung

Zur Gesunderhaltung des Körpers achten wir neben Bewegung auf eine gesunde Ernährung.

Wir bieten unseren Kindern auf der Grundlage ernährungswissenschaftlicher Erkenntnisse eine gesunde Vollverpflegung an.

Die „Zentralküche“ im Diakoniezentrum Heiligensee befindet sich direkt gegenüber unserer Kindertagesstätte. Das Essensangebot orientiert sich an den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) und ist abwechslungsreich und saisonal abgestimmt. Es wird wenig Fleisch angeboten, einmal wöchentlich Fisch und täglich frisches Obst und Gemüse. Es werden keine Geschmacksverstärker verwendet.

Die enge Zusammenarbeit zwischen Kindertagesstätte und Zentralküche ermöglicht eine gute Abstimmung auf individuelle Bedürfnisse. Wir sind erfahren im Umgang mit besonderen Ernährungsgewohnheiten und Ernährungsunverträglichkeiten.

Zum Frühstück und Vesper kaufen wir im Wechsel verschiedene Vollkorn-Brotsorten, Brötchen,Käse, Wurst, Joghurt, Müsli, Milch, wenig Marmelade und viel frisches Obst und Gemüse im benachbarten Kiezladen ein. Als Getränk reichen wir ungesüßten Tee.

Die angebotenen Nahrungsmittel sind schmackhaft und ansprechend angerichtet. Das gemeinsame Einnehmen aller Mahlzeiten stärkt das Bewusstsein für eine gesunde Ernährung,unterstützt das Gemeinschaftsgefühl und fördert die Wahrnehmung und die Feinmotorik der Kinder.

Während des Essens treffen die Kinder selbständig Entscheidungen über die Auswahl der Lebensmittel und die Größe ihrer Essensportionen und haben Raum für Unterhaltung und Verständigung. Beim Anrichten der Platten und Obstschalen und beim Eindecken werden die Kinder entsprechend ihrer Möglichkeiten einbezogen. Die Kinder bedienen sich am Tisch oder am Büfett weitestgehend selbst und lernen die Handhabung des Essbesteckes.

Im Rahmen der pädagogischen Arbeit ist das Thema Ernährung in unserer Kindertagesstätte sehr präsent. Wir backen das ganze Jahr über, beschäftigen uns mit den Kräutern der Saison indem wir Tee kochen, Butter und Kräuterbutter herstellen oder Apfelmus kochen. Dabei ist die Erstellung bzw. die Benutzung eines Rezepts selbstverständlich.

Den Kindern steht ganztägig eine Getränkestation zur Verfügung.

Bewegung

Bewegung wird nicht nur im Kontext mit Gesundheit betrachtet sondern auch im Hinblick auf die vielfältigen Erfahrungen, die Kinder über Wahrnehmung und Bewegung gewinnen können.

Generell fördern vielseitige und effektive Bewegungsangebote die physische und die psychische Entwicklung der Kinder. Das Erlernen motorischer Fähigkeiten ist untrennbar mit der Ausprägung emotionaler und sozialer Kompetenz verbunden.

Unfallprophylaxe im Kindergarten bedeutet nicht nur die Umgebung der Kinder ab zu sichern,sondern auch, die Kinder zu befähigen, sich abzustützen, richtig zu fallen und das Gleichgewicht zu halten. Familien sind aus unterschiedlichen Gründen darauf angewiesen, dass Kinder in Kindertagesstätten eine gesunde Lebenshaltung lernen und erfahren.

Wir sehen Bewegung als ein übergreifendes Element der allgemeinen Entwicklungsförderung.

Die Kinder haben in unserer Kindertagesstätte täglich die Möglichkeit, drinnen und draußen viele Bewegungsanlässe wahrzunehmen.

Bewegungsanlässe werden durch uns so in den Tagesablauf der Kindertagesstätte integriert,dass über die regelmäßigen Bewegungszeiten hinaus, Lernen und Erfahren durch Bewegung und Wahrnehmung zum allgemeinen Prinzip der pädagogischen Arbeit im Kindergarten wird.

Mehrmals in der Woche nutzen wir eine große und gut ausgestattete Turnhalle.

In unserem eigenen Bewegungsraum gibt es ein Ballbecken, eine große Yogamatte, eine Kletterwand und diverse Kleinmaterialien wie Sandsäcke, Igelbälle, Hügelsteine, Reifen,Tücher, Matten und große Bewegungsbausteine.

Im Garten befinden sich verschiedene Schaukeln, eine Kletterburg ,eine Slackline, mehrereBaumstümpfe zum Klettern, eine Wippe, eine gepflasterte Strecke zum Rollern, Radfahren,Balancierstämme, mobile Drehteller und direkt angrenzend an den Garten der Kindertagesstätte einen Bolzplatz. Des Weiteren stehen den Kindern Bälle, Autos, Dreiräder, Laufräder, Roller, Kegelwannen, Sitzschüsseln und transportable Tische und Bänke zur Verfügung.

Forschung und Natur

Bereits durch den Standort der Kindertagesstätte und durch die Ausstattung unserer Lernwerkstatt mit dem Schwerpunkt der Materialerfahrung haben die Kinder sehr gute Voraussetzungen, naturwissenschaftliche und technische Grunderfahrungen zu machen und zu verinnerlichen.

Unser Garten und der nahe Wald sind ideal für die sinnliche Erkundung der Natur. Sie sehen Dinge wachsen und vergehen, erleben die Kraft der Sonne, des Windes und des Wassers, bekommen einen engen Bezug zu ihrer Umwelt und lernen sorgsam mit der Natur umzugehen. Die Kinder lernen Pflanzen, Tiere, jahreszeitliche Veränderungen und die Grundelemente der Natur kennen. Das Aufziehen von Schmetterlingen und das Pflegen von Pflanzen sind Angebote, die wir den Kindern regelmäßig unterbreiten.

Regelmäßig finden Waldwochen statt. Die Kinder gehen in kleinen Gruppen und bei jedem Wetter in den Tegeler Forst.Sie nehmen Waldrucksäcke mit, die ausgestattet sind mit Schnitz- und Schälmessern, Hammer und Säge, Lupen und Sammelbehältern und ggf. Verpflegung.

Weitere immer wiederkehrende Themen der Kinder sind: Magnetismus, Schwerkraft, Weltall,Flugzeuge, Naturphänomene, der Körper und seine Gesundheit.

Übergänge gestalten

Übergänge aus vertrauten Situationen und Bereichen haben für Kinder immer eine besondere Bedeutung.

Der Übergang von der Familie in die Kindertagesstätte ist oft ein erster großer Schritt für Kinder und Eltern. Unsere Aufgabe in der Kindertagesstätte ist es, den Übergang in diese erweiterte Welt für Kinder und ihre Familien so reibungslos wie möglich zu gestalten. Für uns ist es wichtig, die Besonderheit der Betreuung von Kleinstkindern im Kindergarten hervor zu heben, denn sie benötigen auch über die Eingewöhnungsphase hinaus besondere Aufmerksamkeit und Zuwendung. Bereits beim ersten Kontakt wird die Aufnahme in den Kindergarten von uns vorbereitet. Ausführlich stellen wir den Eltern unsere Konzeption, die Erzieherinnen und die Räumlichkeiten vor. Vor der Eingewöhnung führen wir mit den Eltern ein Aufnahmegespräch in dem alle Besonderheiten und Bedürfnisse des Kindes besprochen werden. Es gibt keine festgelegte Dauer der Eingewöhnungszeit; ganz individuell und Kind bezogen gestalten wir mit den Eltern die Phase der Eingewöhnung.

Der Übergang von der „Bewegten Krippe“ in den offenen Kindergartenbereich findet langsam und stetig statt. Oft sind die Kinder schon längst eingewöhnt bevor die Eltern bemerken: mein Kind gehört schon zu den Großen. Wenn die Kleinen neugierig sind und sich in den Funktionsräumen orientieren können, stehen die Grenzen des Hauses offen. Die Kinder signalisieren zu welchem Zeitpunkt sie bereit sind sich neuen Herausforderungen zustellen.

Der Übergang in die Grundschule findet ebenfalls eine besondere Beachtung. In Kooperation mit der ansässigen Grundschule bereiten wir diesen Schritt gut vor.Regelmäßig besuchen wir mit den Kindern die Schule und veranstalten gemeinsame Aktionen wie Sportfeste, Vorlesetage und Werktage. Wir wollen in den Kindern die Neugier und die Vorfreude auf die Schule wecken - ein Schulkind wird das Kind in der Schule.Unsere Aufgabe ist es festzustellen ob das Kind bereit ist für die Schule.Körperliche und seelische Stabilität ist dabei genauso wichtig wie Kompetenzen im Umgang mit Schere, Stiften und Papier. Zur wichtigsten Kompetenz gehören das Sprachverständnis und das Sprechvermögen. Gespräche, Gespräche und nochmals Gespräche sind die Hauptangebote der Pädagoginnen an die Kinder.

Partizipation

Die Beteiligung von Kindern

Braucht man demokratische Grundkompetenzen, um das Zusammenleben in unserer Gesellschaft wertvoll zu machen und zu nutzen?

Ja! 

Kindertagesstätten sind für Kinder Lernorte für Demokratie. Eine Kindertagesstätte, in der Kinder Demokratie (er)leben, ist ein Ort an dem sie erfahren:

Ich gehöre dazu.

Ich bin ein Teil meiner Kindertagesstätte. Auf mich wird gewartet. Ich bekomme etwas ab.

Ich bestimme mit.

Ich entscheide, wann ich auf die Toilette muss. Ich esse das, was ich will. Ich darf mir nehmen,was ich möchte. Ich entscheide, was , wo und mit wem ich spiele. Ich sage auch mal NEIN. Ich darf immer etwas trinken. Ich gieße mir selbst ein. Ich darf zum Schneiden ein scharfes Messer benutzen. Ich lasse im Frühling meine zweite Jacke am Haken, weil mir sonst zu warm beim Spielen im Garten ist.

Ich werde beachtet und geachtet. 

Ich werde gehört und gesehen, auch wenn ich nichts sage. Ich darf auch mal was falsch machen. Ich darf langsam oder schnell, laut oder leise sein. Ich bin gut so, wie ich bin, auch wenn ich mal was nicht so kann wie die anderen.

Meine Meinung und meine Gefühle sind wichtig.

Wenn ich müde bin, kann ich mich hinlegen. Ich muss nicht schlafen, wenn ich gar nicht müde bin. Wenn ich Lust habe, mich mit meinen Freunden zu raufen, bin ich nicht auffällig.Wenn ich mal traurig bin, ist das ok.

Ich habe Einfluss auf das, was um mich passiert.

Ich sage, wenn ich mal Lust auf ein neues Spielthema habe. Ich sage, dass wir mal ganz lange in den Wald gehen sollten. Ich sage, der Koch soll mal Eierkuchen machen. Ich baue mir mal eine Höhle im Flur.

Ich werde nicht beschämt.

Ich schaffe es manchmal nicht so schnell auf die Toilette wie die andere. Es ist gut, dass mich keiner auslacht oder ausschimpft. Meine Klamotten sind manchmal noch von meinem großen Bruder und nicht mehr so neu. Na und! Ich hatte Läuse. Na ja, die anderen auch.Ich kann noch keinen richtigen Menschen malen. Na und!

Ich werde geschützt.

Mir passiert in der Kindertagesstätte einfach nichts Schlimmes. Alle passen auf, dass mir nichts weh tut, dass ich gesund bleibe, dass ich nicht so lange traurig bin, dass ich einfach so sein kann wie ich bin.

Ich habe Rechte.

Ich darf herausfinden, was ich kann und will. Ich darf mitbestimmen. Ich darf zeigen, was ich kann. Ich darf auch zeigen, was ich nicht kann.Mir muss geholfen werden, wenn ich Hilfe brauche. Es muss erkannt werden, wann ich Hilfe brauche.

Es ist gut, in der Kita "REGENBOGEN" zu sein.

Offene Struktur

Unser Haus ist so konzipiert, dass es statt fester Gruppenräume Funktionsräume gibt, in denen ein umfangreiches Materialangebot zur Verfügung steht.

Es gibt einen Rollenspiel- und Theaterbereich; einen Bewegungsraum; einen Bau- und Konstruktionsbereich; eine Lernwerkstatt für Materialerfahrung, eine Kinderbibliothek, in der auch Gesellschaftsspiele bereitstehen.

Prinzipiell stehen den Kindern über den gesamten Tagesablauf alle Räumlichkeiten zur freien Verfügung.

Die Kinder treffen selbst die Entscheidung, an welchen Angeboten sie teilnehmen. In den Funktionsräumen haben die Kinder die Möglichkeit, sich konzentriert mit einer bestimmten Sache zu beschäftigen. Das wiederholte Ausprobieren und das Erleben von Erfolg motiviert die Kinder, sich neuen Herausforderungen zu stellen.

Lernen muss gelernt werden und soll Spaß machen.

Erfolgserlebnisse sind für Kinder die größtmögliche Motivation.

Das EJF (Evangelisches Jugend- und Fürsorgewerk) ist ein bundesweit tätiges, christlich geprägtes Unternehmen der Sozialwirtschaft. Es schafft Hilfe für Menschen aller Altersgruppen und Glaubensrichtungen, die eine besondere persönliche und soziale Zuwendung brauchen.

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