Adresse
Intensivpädagogische Wohngruppe Rosenthaler Straße
Rosenthaler Straße 8
13127 Berlin
Tel. (030) 4306-261 / -273 / -282
Fax (030) 4306-299
E-mail kalff-kunze.nicola@ejf.de
Platzzahl
6
Ansprechperson
Nicola Kalff-Kunze
Intensivpädagogische Wohngruppe Rosenthaler Straße
Zielgruppe
Das Angebot richtet sich an Kinder und Jugendliche ab 13 Jahren,
- die aufgrund einer (diagnostizierten) psychischen Störung, familiärer oder sozialer Belastungen eine sehr intensive pädagogische Betreuung benötigen
- die im Rahmen der bisherigen Jugendhilfeangebote nicht erfolgreich in verbindliche pädagogische Verläufe eingebunden werden konnten
- für die nach einem Klinikaufenthalt eine geeignete Unterbringung gesucht wird
- die nicht in Schule oder Ausbildung integriert sind
- die ein Abwehrverhalten gegenüber Hilfen entwickelt haben
- mit komplexem Hilfebedarf, der die Kooperation mit anderen Versorgungssystemen erfordert
Ausschlusskriterien für eine Aufnahme sind
- eine akute Suchterkrankung
- eine akute, in einem klinischen Rahmen behandlungsbedürftige, psychische Erkrankung
- eine festgestellte geistige Behinderung (IQ < 70)
- eine Aufnahme gegen den Willen des jungen Menschen
Angebot
- intensivpädagogische Rund-um-die-Uhr- Betreuung mit und mehreren, zeitgleich diensthabenden Fachkräften
- multiprofessionelles Team aus Erzieherinnen und Erziehern, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, Psychologinnen und Psychologen, Krankenpflegerinnen und Krankenpflegern, Lehrerinnen und Lehrern sowie hauswirtschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
- großzügiges, einladendes Haus mit Wohnküchen, großem Garten, Einzelzimmern, Schul- und Therapieräumen, Freizeiträumen und einer Werkstatt
- Tagesstrukturierung mit Lernbegleitung zur Erreichung individuell festgelegter Bildungsziele
- Reintegration in eine geeignete schulische, Ausbildungs-, Berufsvorbereitungs- oder Reha-Maßnahme
- intensive Arbeit mit der Herkunftsfamilie und anderen Bezugspersonen, Elternberatung
- Hilfestellung bei der sozialen Integration, persönlichen Stabilisierung und Übernahme von Selbstverantwortung
- Arbeiten an realistischer Selbsteinschätzung und Bewältigungsstrategien im Umgang mit Beeinträchtigungen
- aktives Gemeinschaftsleben mit Freizeitaktivitäten, Festen, Reisen
Methoden
- kleine überschaubare Gruppengröße
- individuelle Bezugsbetreuung und Begleitung
- psychologisch/therapeutische Unterstützung
- Verbindung von Pädagogik, Beschulung und Therapie
- handlungsorientierte Freizeit,- und Projektarbeit
- berufliche Förderung
- soziales Kompetenztraining
- erlebnispädagogische Angebote
- Kooperation und Transparenz mit allen am Hilfeprozess Beteiligten
- fachliche Vernetzung mit Psychiatrie, Schule, Jugendamt, Polizei, Justiz, Ärzten und anderen relevanten Akteuren im Hilfenetz